Die Bavaria und die Ruhmeshalle

Die Bavaria kennt in München wahrscheinlich jeder – und auch jeder der schon einmal einen Beitrag über das Oktoberfest gesehen hat, hat sie wahrscheinlich schon im Hintergrund über den Platz wachen sehen. So lange wie das Volksfest gibt es die Monumentalstatue aber noch nicht erste Pläne wurden aber schon 1824 gemacht, nur 14 Jahre nach der Hochzeit von König Ludwig I. und Therese.

1837 wurde dann der endgültige Vertrag zur Erstellung einer Monumentalfigur geschlossen. Die Grundidee der Dame geht auf das klassizistische Bildnis einer Amazone zurück. In der bayrischen Abwandlung trägt sie dann eine Art Tunika, hat ein Bärenfell übergeworfen und reckt mit der rechten Hand einen Eichenkranz in die Höhe. In der Linken hält sie ein Schwert und Eichenlaub. Als Attributstier ist ihr das Wappentier Bayerns zur Seite gestellt – ein Löwe, der Kraft und Stärke symbolisieren soll. Die knapp 19 Meter hohe Figur besteht komplett aus Bronze. Den Rohstoff hierfür soll unter anderem aus türkische Kanonen stammen, die in der Schlacht bei Lepanto erbeutet wurden. Die Statue wird in fünf Teilen gegossen und später zusammen gefügt – Bruststück, Hüfte, untere Hälfte, Löwe und Kopf.

Was viele nicht wissen: Die Bavaria kann man auch von innen besichtigen. Im Inneren führen 60 Stufen bis zum Kopf. Ungefähr auf Höhe des Löwenkopfes befindet sich eine kleine Plattform im Inneren – der einzigen Stelle an der man Gegenverkehr gut passieren kann. Ab hier wird es dann auch immer wärmer. Auf den letzten Stufen kommt man an einer Widmung vorbei.

Dieser Koloss, von Ludwig I König von Bayern errichtet, ist erfunden und modelliert von Ludwig von Schwanthaler und wurde in den Jahren MDCCCXXXXIV bis MDCCCL in Erz gegossen und aufgestellt von Ferdinand Miller.

… und dann wird es eng. Durch den Hals der Bavaria musste ich fast krabbeln. Die Stehhöhe beträgt hier nur 1,30 Meter. Sobald ich die letzten Stufen in den Kopf erklommen hatte, konnte ich wieder ganz normal stehen. Etwas kurios fand ich, dass hier zwei bronzene Sitzbänke zum Verweilen angelegt sind. Also nicht die Bänke an sich, die total Sinn machen, sondern dass auch Kissen in Bronze ausgearbeitet wurden. Bei 20°C Aussentemperatur hat sich die Sitzbank wie eine Sitzheizung angefühlt. Wenn man sich Innen satt gesehen hat geht der Blick nach draußen. Durch mehrere Schlitze hat man eine traumhafte Aussicht über das Gelände. Die 5€ Eintritt habe ich sehr gerne bezahlt und sie haben sich auf jeden Fall gelohnt.

Wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen, bleibt noch die Ruhmeshalle zu besichtigen. Sie kostet keinen Eintritt.

Geplant wurde die Ruhmeshalle König Ludwig I. mit einer Anzahl von 200 Büsten großer Bayern. Sie sollten aus allen Ständen und Berufen kommen. Heute befinden sich insgesamt 103 Portraits an den Wänden. Die meisten Namen kommen einem sehr bekannt vor, da Straßen und Plätze nach den Berühmtheiten benannt wurden. Für mich war es sehr interessant die Berufe zu den Namen zu lesen – da hat man gleich ein viel besseres Verständnis, warum die Straßen oder Plätze nach jemandem benannt wurden.

Die Büste von König Ludwig selbst wurde zu seinem 100.Geburtstag im Jahr 1888 von der Stadt München angebracht – knapp 80 Jahre nach der ersten Büste in der Halle.
Seit dem Wiederaufbau und der Restaurierung 1972 kommen wieder neue Portraits dazu: die letzte war 2009 Prinzessin Therese von Bayern.

Nach der ausführlichen Begutachtung der Büsten ging mein Blick dann irgendwann nach oben. Ich war gleich verliebt in die wunderschöne Kassettendecke, die mit gelben Sternen auf blauem Grund verziert ist. Mir war vor dem Betreten nicht klar, dass das Bauwerk so bunt ist! Ich finde es aber so viel schöner als die weißen, fast schon sterilen, klassizistischen Bauten, die man sonst so kennt.

Für alles gibt es ein erstes Mal

Im April war es für mich der Besuch der Bavaria inklusive Ruhmeshalle. Ich war einfach noch nie in der Bavaria – ja, mann kann über Stufen im Innenraum bis in den Kopf steigen. Je höher man kommt, desto wärmer wird es. Am engsten Stück – dem Hals- hat der Innenraum nur eine Stehhöhe von 1,30 Metern. Im Kopf selbst konnte ich dann wieder ohne Probleme stehen und die Aussicht durch die Sehschlitze genießen.

Wieder auf dem Boden angekommen, bin ich durch die Ruhmeshalle gewandelt. Auch zum ersten Mal.

Details zu diesem kleinen aber feinen Ausflug gibt’s in einem eigenen Blogpost.

Frühlingsfest

Unweit von meiner Wohnung findet aktuell das Frühlingsfest statt. Als Anwohner schaut man da dann doch das ein oder andere Mal vorbei – und was soll ich sagen, einen Samstag Nachmittag würde ich nicht empfehlen. Alles war brechend voll und alle Zelte und Biergärten wegen Überfüllung geschlossen. Deshalb gab’s nur eine Runde mit dem Riesenrad, mandeln und Schockofrüchte und dann ging’s schin wieder nach Hause. Vielleicht versuche ich’s nochmal unter der Woche.

Urlaubsvorbereitung

Im Mai steht die nächste Reise an. Diesmal ein bisschen länger und mit dem Bus. Es soll auf jeden Fall ein Roadtrip an, das genaue Ziel steht jedoch noch nicht fest. Nur eins wissen wir schon es soll in den Süden und ans Meer.

Wie immer gibt’s genauere Details, wenn wir wieder da sind 🙂

48 Stunden Budapest

Langes Osterwochenende und mein Freund und ich haben zum ersten Mal seit Jahren gleichzeitig frei – das heißt Städtetrip! Es hat nicht lange gedauert und wir haben uns auf Budapest in Ungarn geeinigt. Von München aus ist die Stadt in knapp 7 Stunden gut mit dem Auto zu erreichen. Bei den aktuellen Flug- und Zugpreisen kam uns Auto fahren, trotz zweimal Autobahnmaut, billiger. Am Ende hatten wir so etwas mehr als 48 Stunden um die Stadt zu erkunden.

Nachdem wir uns mit einer kleinen Pause im Hotel von den Strapazen der Fahrt erholt haben ging es auf einen einen kurzen Spaziergang, um die Umgebung um das Hotel zu erkunden. Der erste Stopp ist dabei das Hard Rock Cafe, da ich es mir in den Kopf gesetzt habe ab diesem Jahr Pins zu unseren Reisen zu sammeln. Damit diese Programmpunkt schon mal erledigt ist kommt dieser Punkt als erstes.

Von hier aus spazieren wir weiter Richtung Donau – und dann ist der erste Touri-Hotspot auch schon in Sichtweite: die Kettenbrücke. Hier stolpert man an jeder Ecke über die Instagram Mädels, die versuchen ihr perfektes Foto zu machen.

Alle Brücken über die Donau wurden im zweiten Weltkrieg von der Wehrmacht zerstört. Bereits 1946 wurde die Freiheitsbrücke, wie sie seitdem offiziell heißt, orginalgetreu wiederaufgebaut. Die Brücke verbindet die beiden Stadtteile Buda und Pest.

Der zweite Tag startet mit einem Ausflug in die Markthalle. Für alle Foodies ein absolutes Muss. Ich glaube ich habe noch nie so viel Paprika und Salami in den verschiedensten Formen und Verarbeitungsstadien gesehen. Die Markthalle erstreckt sich über drei Stockwerke. Das Erdgeschoss ist vor allem den eben genannten Produkten gewidmet – natürlich gibt es hier aber auch anderes Obst und Gemüse, sowie Metzgerware.

Im Obergeschoss dominieren Imbiss-Stände und Souvenirs. Hier war es mir irgendwann fast zu voll. Die Galerie bietet meinem empfinden nach nicht genug Platz, dass die Besucher gleichzeitig flanieren, essen und in Souvenirs stöbern konnten. Ich hatte hier meine Tasche immer fest im Griff, da es diesem Gedränge wohl ein leichtes für Taschendiebe ist – ich muss aber auch dazu sagen, dass dies eine Vorsichtsmaßnahme meinerseits war und ich keinen Vorfall mitbekommen habe.

Im Untergeschoss wird dann noch Fisch und eingelegte Ware angeboten. Die große Markthalle ist Mo – Fr von 06:00 – 18:00 Uhr und Sa 06:00 – 15:00 Uhr geöffnet.

Nach einer kurzen Mittagspause im Hotel geht es weiter zur Stephansbasilika, die fußläufig von unserem Hotel zu erreichen ist. Weil Karsamstag war, ist der Eintritt zur Basilika kostenlos – normalerweise kostet der Besuch 6000 HUF. Ich bin kein großer Fan davon für den Besuch einer Kirche, die noch aktiv genutzt wird, Eintritt zu bezahlen. Eine Fahrt bzw. Besichtigung eines Kirchturms gegen ein Entgelt finde ich unproblematisch, das Gotteshaus an sich zu bezahlen finde ich allerdings schwierig. Ich hätte die Basilika also nicht besichtigt, hätte ich Eintritt bezahlen müssen.

Die 96 Meter hohe Kuppel ist zusammen mit der Kuppel des Parlaments das höchste Gebäude der Pester Innenstadt. Es dauerte insgesamt 55 Jahre bis das Gotteshaus fertiggestellt wurde.

Danach geht es für uns zur Floating Bus Tour. Hier macht man zuerst eine klassische Stadtrundfahrt mit dem Bus und dann fährt der selbe Bus in die Donau und führt die Stadtrundfahrt als Boot weiter. Ich kann das Erlebnis auf jeden Fall empfehlen – auch wenn es im Bus trotz Klima sehr stickig und eng gewesen ist. Für größere Personen könnte es aufgrund der Enge in den eineinhalb Stunden doch etwas anstrengender werden.

Auf dem Heimweg ging es nochmal kurz über den Heldenplatz, den ich vom Bus aus schon bewundern konnte. Da mir die Spaziergänge des Tages in den Knochen steckten und sich mein Bauch auch schon zum Thema Abendessen gemeldet hat, war es nur ein kurzer Abstecher für das Foto.

Für die letzten 12 Stunden habe ich mir so gut wie alle Highlights aus dem Reiseführer aufgehoben und es geht in den nächsten Stunden Schlag auf Schlag.

Nach dem Frühstück geht es gleich los Richtung Fischerbastei. Wir waren um halb 11 dort und trotzdem schon zu spät um den Menschenmassen zu entgehen. Ich habe mich nicht nur einmal gefragt, wann die Reise Influenzer vor Ort sind um die Fotos die man so im Internet findet, so menschenleer schießen zu können. Teilweise stehen an den Plätzen einfach Restauranttische.

Die Bastei ist Teil des Burgmauer. Die sieben Türme, von denen man einen auf dem Foto rechts sehen kann, symbolisieren die sieben Magyaren-Stämme. Der Name Fischerbastei stammt vom hier beheimateten Fischmarkt, was es auch zur Aufgabe der Fischer machte diesen Teil der Mauer zu verteidigen.

Von der Bastei aus sieht man schon den den nächsten Punkt auf meiner Liste – das Parlament. Da man manche Dinge besser von der Ferne bewundern kann, als wenn man direkt davor steht, habe ich mich für Fotos von der gegenüberliegenden Donauseite entschieden. Gut das es nahegelegen gleich eine U-Bahn Station gibt.

Hier ist dann auch mein neues Profilfoto, sowie mein neues Lieblings-Pärchenbild entstanden.

Mit besagter U-Bahn geht des dann unter der Donau zur anderen Flusseite. Hier wartet die Skulptur „Schuhe am Donauufer“. Insgesamt sind es 60 Paare auf einer Länge von 40 Metern erinnern an die Massenerschießungen, von ungarischen Juden durch die Nazis, am Donauufer. Die Schuhe sind ganz unterschiedlich: von Männern, Frauen und Kindern.

Für mich war es dann doch ein bisschen erschreckend, wie viele Touristen fröhliche Selfies an einem Holocaust Mahnmal schießen. Offensichtlich ist vielen die grausame Geschichte, die hinter der Skulptur steht nicht bewusst, oder nicht jeder macht sich darüber so viele Gedanken wie ich.

Das Beste kam für mich dann zum Schluss: der Besuch des jüdischen Viertels. Gestartet haben wir mit einer Führung durch die Synagoge an der Dohanystraße. Der Innenraum gleicht einer christlichen Kirche, da bei der Innengestaltung Wert darauf gelegt wurde sich der christlichen Mehrheit anzupassen. Eine Synagoge an sich braucht eigentlich keinen Schmuck um als Synagoge zu gelten – einzig wichtig sind die Thora Rollen.

Die Synagoge steht an der Grenze des ehemaligen Ghettos, das während des zweiten Weltkriegs errichtet wurde.

Das Ghetto stand nur wenige Wochen und birgt trotzdem eine Fülle von geschichtlichen Ereignissen. So sind zum Beispiel 2000 Juden im Innenhof begraben, die im Ghetto erschossen wurden. Nach der Befreiung Budapests wurden sie in Eile in einem Massengrab begraben. Es handelt sich um eines der größten Massengräber jüdischer Opfer in der Welt. Die Geschichte der Synagoge, sowie einen Einblick in das Judentum bietet das jüdische Museum, das an den Komplex anschließt und im Eintritt einbegriffen ist.

Besonders beeindruckt hat mich die silberne Trauerweide im Hof, die oben auf dem Bild zu sehen ist. Nach der Errichtung konnten für den symbolischen Preis von 200€ Blätter an diesem Baum gekauft werden. Auf den Blättern wurden dann die Namen der unter den Nazionalsozialisten ermordeten Juden eingraviert, denen man mit seiner Spende gedenken wollte. So gut wie jedes Blatt trägt einen Namen. Ich bin immer überwältigt von der Vielzahl der Menschen, die unter diesem Regime ermordet wurden. Die bloße Zahl ist für mich immer schwer greifbar. Solche Monumente machen das ganze für mich etwas deutlicher . auch wenn hier nur ein Bruchteil abgebildet ist.

Restaurant Tipps

Hungarikum

Am ersten Abend waren wir in der Nähe der Kettenbrücke im Bistro „Hungarikum“ essen. Normalerweise bekommt man hier ohne Reservierung so gut wie keinen Platz. Auch als wir ankamen stand schon das Schild, dass sie leider ausgebucht sind vor der Türe. Doch wir hatten Glück! Gerade als wir wieder gehen wollten kam uns eine der Damen aus dem Service entgegen und meinte eine Reservierung hätte kurzfristig abgesagt und wir könnten den Tisch haben. Das haben wir uns natürlich nicht zweimal sagen lassen. Das Bistro wirbt damit authentische ungarische Küche anzubieten. Wir wurden nicht enttäuscht! Meine vegetarischen Gnocchi als auch das Gulasch von meinem Freund waren einsame Spitze. Besonders hervorheben möchte ich, dass man mit der Karte ein Tablett auf den Tisch gelegt bekommt, wo man sich Bilder und Übersetzungen in allen erdenklichen Sprachen zu den Speisen ansehen kann. Das macht es wirklich einfach das passende zu finden und habe ich so auch noch nirgends gesehen.


Hungarikum Bisztró 1051 Budapest, Steindl Imre u. 13.

Öffnungszeiten: : Mo – So 12:00 -14:30 Uhr und 18:00 – 22:00 Uhr
 www.hungarikumbisztro.hu


Belvarosi Lugas

Am zweiten Abend ging es ins Bistro „Belvarosi Lugas“ – wieder typisch ungarisch und wieder super lecker. Diesmal habe ich mich für Lammkeule entschieden und war wieder höchst zufrieden. Mein besonderes Highlight war allerdings der Nachtisch. Übersetzt wurde das Gericht mit „Vogelmilch“ und ich konnte mir so gar nichts darunter vorstellen. Bekommen habe ich dann ein Glas mit einer gelben dicken Flüßigkeit in der eine weiße Insel schwamm. Die Insel würde ich als etwas zwischen Baiser und Marshmellow beschreiben, die Flüßigkeit ist sehr süß und vanilig. Sie schmeckt ein bisschen wie Eierlikör ohne Alkohol. Da ich Süßspeisen immer sehr zugetan bin, hatte ich meinen neuen Favouriten für diese Reise gefunden. Wer es süß mag sollte es unbedingt ausprobieren!


Belvarosi Lugas Étterem, Bajcsy-Zsilinszky E. út 15., Budapest

Öffnungszeiten: Mo – So 12:00 – 23:00 Uhr https://www.facebook.com/belvarosilugasetterem


Getto Gulyas

Abend Nummer drei = Restaurant Nummer drei. Wir bleiben im jüdischen Viertel. Schon beim schlendern hat es mich Richtung Getto Gulyas. Die breite Fensterfront mit den hohen geöffneten Fenstern hat mich angezogen. Man hatte Innen fast das Gefühl man würde im Freien sitzen. Wahrscheinlich wäre auch hier wieder eine Reservierung besser gewesen – wir hatten aber wiedermal Glück und den letzten freien Tisch bekommen. Von Innen wirkt das Restaurant sehr modern und cool und der Name ist Programm. Auf der Karte findet man eine große Auswahl verschiedener Gulasch Zubereitungen. Wieder war ich mit meiner Wahl sehr zufrieden und ich habe auch hier mein neues Lieblingsdessert wiedergefunden. Übersetzt wurde es diesmal mit „schwebender Insel“. Zu trinken kann ich die selbstgemachte Limonade nur empfehlen – meine Wahl viel auf die Kombi von Erdbeer und Basilikum. Im Vergleich zu den anderen Restaurants ist dieses das coolste und erstaunlicherweise war es für uns auch das günstigste.


Gettó Gulyás ristorante per Gulasc, 1077 Budapest, Wesselényi u. 18

Öffnungszeiten: Mo – So 12:00 – 23:30 Uhr https://www.facebook.com/gettogulyas/menut


Bus Update

Der Bus kommt langsam wieder aus der Winterpause und es stehen kleinere Verbesserungen bzw. ein kleines Nachrüsten an:

Zum einen wurden uns die Scheibenwischer geklaut – da brauchen wir jetzt neue.

Zum anderen sollen die Platten der Bettkonstruktion sollen Löcher im Stil eines Lattenrosts bekommen, damit eine Matratze nicht zu schimmeln anfängt, wenn sie länger drin liegt. Die Luftmatratze hat für den Anfang gute Dienste geleistet, aber langfristig hätte ich doch gern mehr Komfort ☺️

Budapest

Über Ostern geht es auf einen Städtetrip nach Budapest und die Liste was ich alles sehen und fotografieren will ist lang.

Als Inspiration dient mir die Auflistung von http://www.thenavigatio.com:

Im April gibt’s dann die Zusammenfassung, was ich von meiner Liste geschafft habe.

neuer Monat, neuer Job

Diesen Monat habe ich eine neue Stelle angetreten – dementsprechend ist außer ein paar Blogposts umschreiben hier nicht viel los gewesen. Meine ganze Energie geht aktuell in den neuen Job und die neuen Themen, in die ich mich dort einarbeiten muss.

Museen in Berlin

Neues Museum

In Ostberlin befindet sich eines der bedeutendsten Kulturgüter der Antike – Die Büste der Königin Nofretete. Sie steht im Neuen Museum, das sehr viel riesiger ist als es von außen den Anschein hat. Insgesamt erstreckt es sich über 4 Stockwerke, in denen die folgenden 4 Themenbereiche abgebildet werden: die ägyptische Welt, Griechenland und Troja, die römische Welt & Stein- , Bronze- und Eisenzeit. Die Königin steht für sich allein in einem Raum in dem nicht fotografiert werden darf. Deshalb muss ein Foto vom Banner außerhalb genügen. Ich bin nach wie vor sehr fasziniert von dieser Skulptur – erst recht nachdem ich sie nun endlich live sehen konnte. Neben Nofretete, die mich in das Museum gezogen hat, habe ich noch ein weiteres Highlight für mich entdeckt, das ich vorher nur aus Dokumentationen kannte und das ich nicht mit den Museen in Berlin in Verbindung gebracht habe: Der Goldhut in der 3. Etage. Er ist das Herzstück der Ausstellung über die Bronzezeit. Man nimmt an, dass diese Hüte von Priestern im Rahmen eines Sonnenkults getragen wurden. Insgesamt hat er eine Höhe von 74,5 cm. Könnt ihr euch vorstellen einen so riesigen Hut einigermaßen anmutig zu tragen?


Neues Museum Berlin, Bodestraße, 10178 Berlin

Öffnungszeiten: Di – So 10:00 – 18:00 Uhr, Montags geschlossen

Tickets: 14,00 EUR, ermäßigt 7,00 EUR

https://www.smb.museum/museen-einrichtungen/neues-museum/home/


DDR Museum

Das DDR Museum direkt an der Spree lässt alte Zeiten wieder auferstehen. Sehr informativ wird über die Zeit vor dem Mauerfall aufgeklärt. An vielen interaktiven Stationen findet man Alltagsgegenstände aber auch einen Haufen Information zur Bedeutung der auf den ersten Blick banalen Ausstellungstücke. Durch einen Aufzug (der nur Lärm macht und ruckelt, sich aber eigentlich nicht von der Stelle bewegt) gelangt man in eine typische DDR Wohnung. Highlight für mich: In der Küche kann man sich Rezepte typischer ostdeutscher Gerichte ausdrucken und mit nach Hause nehmen. Auf dem Foto sieht man einen Überwachungsraum. Über die Kopfhörer hört man fiktive Gespräche aus der Nachbarwohnung. Für mich immer noch schwer zu begreifen, dass das für einige Menschen jahrelang Alltag war. Ich kann einen Besuch nur dringend empfehlen.


DDR Museum, Karl-Liebknecht-Str. 1, 10178 Berlin

Öffnungszeiten: täglich 9:00 – 21:00 Uhr

Tickets: Erwachsene: 13,50 EUR, ermäßigt: 8,00 EUR

https://www.ddr-museum.de/de


Berlinische Galerie

Das Gebäude wurde in den 1960er als Glaslager errichtet, um auf eine mögliche Blockade der Stadt im Kalten Krieg vorbereitet zu sein. Da das zum Glück nicht mehr nötig ist, kann man den Bau heute als Museum nutzen. Die Berlinische Galerie gehört zu den jüngsten Ausstellungshäusern der Stadt und ist ein interdisziplinäres Museum: Malerei, Skulptur, Installations- und Medienkunst, Grafik, Fotografie, Architektur und die dokumentarischen Nachlässe von Kunstschaffenden finden hier eine Heimat. Der Vorplatz mit seiner gelben Bemalung ist einfach zu fotogen – auf dem Buchstabenfeld sind die Namen von 160 Kunstschaffenden aus der Sammlung verewigt.


Berlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124–128, 10969 Berlin

Öffnungszeiten: Mi – Mo 10:00 – 18:00 Uhr, Dienstags geschlossen

Tickets: Tageskarte 10 EUR, ermäßigt 6 EUR

https://berlinischegalerie.de/


Hamburger Bahnhof

Der nächste Stopp auf meiner kleinen Museumstour ist der Hamburger Bahnhof. Hier war bis 14.01.24 die Austellung „Devouring Lovers“ von Eva Fàbregas zu sehen. Die Farbgebung und Größe der Installation hatten es mir gleich angetan. Wenn ich ein Museum besuche darf für mich der Shop am Ende nicht fehlen – was soll ich sagen hier bin ich mehr als fündig geworden.


Hamburger Bahnhof, Invalidenstraße 50 – 51, 10557 Berlin

Öffnungszeiten: DI – FR 10:00 – 18:00 Uhr , SA/SO 11:00 – 18:00 Uhr, Montags geschlossen

Tickets: 12,00 EUR, ermäßigt 6,00 EUR

https://www.smb.museum/museen-einrichtungen/hamburger-bahnhof/home/


Futurium

Eher zufällig bin ich über das Futurium gestolpert. Eigentlich wollte ich nur den Vorplatz mit seinen weißen Kreisen fotografieren – da ich aber noch genügend Zeit hatte und das Museum komplett kostenlos ist, habe ich doch einen Blick hinein gewagt. Und ich bin nachhaltig begeistert. In einer interaktiven Führung wird man durch 3 Themenbereiche zu Zukunft, Konsum und Nachhaltigkeit geführt. Zu Beginn erhält man ein Armband mit einem Chip, mit dem man sich an verschiedenen Stationen einloggen kann. Am Ende des Rundgangs erhält man, wenn man möchte, eine Auswertung seiner gesammelten Daten. Ich habe mir viele Denkanreize aus dem Rundgang mitgenommen und hinterfrage meinen eigenen Konsum inzwischen noch ein bisschen stärker als vorher. Mir wurden auch in manchen Punkten die Augen geöffnet, wo die Reise für mich in der Zukunft hin gehen könnte. Nachhaltigkeit wird für mich persönlich aktuell ein immer mehr zum Thema. Das beginnt in kleinen Dingen wie dem Einkauf regionaler und saisonaler Artikel im Supermarkt, hört dort aber auch nicht unbedingt auf. Ich kann jedem der sich schon über diese Dinge Gedanken macht oder machen möchte dieses Museum wärmstens ans Herz legen.


Futurium, Alexanderufer 2, 10117 Berlin

Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr, Sa, So: 10:00 – 18:00 Uhr, Do: 10:00 – 20:00 Uhr, Dienstags geschlossen

Tickets: kostenlos

https://futurium.de/de


Berlin Story Bunker

Der von außen eher unscheinbare Bunker ist R-I-E-S-I-G! Am Eingang erhält man sofort einen Audioguide, der durch die Räume führt. Die insgesamt drei Stockwerke beschäftigen sich mit folgenden Fragen: Wie konnte es so weit kommen? Wie konnten Hitler und die NSDAP soviel Einfluss und Macht erreichen? Die Ausstellung versucht diese Fragen zu klären und dokumentiert den Verlauf, sowie die Gräuel des zweiten Weltkriegs. Wer den Bunker besucht sollte auf jeden Fall Zeit mitbringen. Ich habe mich insgesamt ungefähr 3 Stunden dort aufgehalten und fand die, dass die Zeit sehr kurzweilig vergangen ist. Der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt! Im Zusammenhang mit dem zweiten Weltkrieg und der Machtergreifung der Nazis lernt man nie aus und kann auch als jemand der der sich schon einschlägiger mit dem Thema befasst hat neue Erkenntnisse ziehen. Manchmal sind die Parallelen zum aktuellen Zeitgeschehen schon sehr gruselig und beängstigend…


Berlin Story Bunker, Schöneberger Str. 23A, 10963 Berlin

Öffnungszeiten: Mo – So 10:00 – 19:00 Uhr

Tickets: 12 EUR, ermäßigt 9EUR

https://www.berlinstory.de/


Gedenkstätte Hohenschönhausen

Der letzte Punkt in dieser Liste ist der, der mich am tiefsten berührt hat – das ehemalige Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen. Im Gebäude ist eine Dauerausstellung integiert, das Gefängnis selbst kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden – und diese hatte es für mich in sich. Ich durfte an einer Führung teilnehmen, die ein ehemaliger Häftling geleitet hat. Durch seine Erzählungen war alles für mich sehr anschaulich und bildlich. Teilweise musste ich ganz schön schlucken… Für mich ist es immer wichtig die Geschichten von Zeitzeugen zu hören. Niemand kann Geschichte so gut transportieren wie sie. Wer die Chance hat sollte an einer Führung durch einen Zeitzeugen teilnehmen. Solange da noch möglich ist.


Gedenkstätte Hohenschönhausen, Genslerstraße 66, 13055 Berlin

Öffnungszeiten: Mo – So 09:00 – 18:00 Uhr

Tickets: Normaltarif 8,00 EUR, ermäßigt 4,00 EUR

https://www.stiftung-hsh.de/


Berlin Sightseeing

– 11 Spots für gute Fotos –

Berlin ist immer eine Reise wert – Mich hat es schon mehr als einmal in die Hauptstadt gezogen. Deshalb ist es jetzt an der Zeit meine 11 liebsten Spots zum fotografieren und Tourist sein zusammen zu stellen:

Checkpoint Charlie

Checkpoint Charlie ist wahrscheinlich der bekannteste militärische Checkpoint zwischen West- und Ostberlin. Auch heute noch ist er ein Symbol für den Kalten Krieg und erinnert an die Trennung zwischen Ost und West.

Alexanderplatz

Die Weltzeituhr: zum 20jährigen Jubiläum der DDR errichtet zeigt die Uhr 146 Städte aus allen Kontinenten, sowie die Datumsgrenze. Der sicht drehende Ziffernkreis in der Mitte zeigt die Ortszeit, sowie die Weltzeit in allen Zeitzonen an.

Memorial to the

murdered jews of Europe

Unweit des ehemaligen Führerbunkers – der heute mehr oder weniger ein Parkplatz ist – steht das Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Je öfter ich dort bin und je mehr ich über die Idee dahinter weiß, desto mehr zieht es mich an diesen Ort. Das Mahnmal besteht aus 2711 Betonstelen, die sich in ihrer Höhe unterscheiden und ein wellenförmiges Muster entstehen lassen. Es ist von allen Seiten aus zugänglich. Einige Jahre nach der Fertigstellung wurde der unterirdische „Ort der Information“ hinzu gefügt.

Elefantentor

Tiergarten

Bei strömendem Regen war meine Motivation abseits der Tatsache, dass ich etwas zum Abendessen brauchte, eher so lala. Auf dem Weg vom Essen zum Hotel kam ich dann doch noch am Elefantentor vorbei. Das Tor markiert einen der zwei öffentlichen Eingänge zum Zoo. Das hier zu sehende Portal ist ein Nachbau aus den 80ern, da das Original aus dem Jahr 1899 im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Zu sehen sind zwei lebensgroße, liegende Elefanten aus Sandstein, die als Pfeiler eines Pagodendachs aus rotem Holz mit goldenen Ornamenten dienen. Heute ist das Tor das Wahrzeichen des Zoos und steht unter Denkmalschutz.

Anhaltersteg

Bis Mitte des 20.Jahrhundert war der Anhalterbahhnhof einer der wichtigsten Fernbahnhöfe Berlins. Im zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude stark beschädigt, so dass es in den 1960ern abgerissen wurde. Heute steht nur noch ein Fragment des Portikus. Obwohl das alles sehr faszinierend ist war ich aus sehr viel banaleren Gründen hier. Die Bahnbrücke ein paar Meter vom alten Bahnhofsgebäude entfernt wird von steinernen Pfeilern getragen, in die die Worte „Anhalter“ und „Berlin“ gemeißelt sind. Dieses Fotomotiv wollte ich mir nicht entgehen lassen.

Tempodrom

Der nächste Fotospot auf meinem Spaziergang ist das Tempodrom. Eigentlich word das Gebäude als Event- und Konzertlocation genutzt, durch seine außergewöhnliche Form dient es aber auch immer wieder als Hintergrund für Fotoshootings. Als ich dort war, war ich auch nicht die einzige Fotografin vor Ort.

Siegessäule

Das Festival of Lights konnte ich mir nicht entgehen lassen. Im Zeitraum des Festivals werden bekannte Wahrzeichen der Stadt mit unterschiedlichen Bildern, Messages und Videos beleuchtet.

Brandenburger Tor

Oldie but Goldie: Irgendwie darf ein Abstecher zum Brandenburger Tor bei keinem Berlin Besuch fehlen, egal wie oft ich schon hier war. Das wahrscheinlich bekannteste Wahrzeichen Berlins ist das letzte verbliebene der ursprünglichen 18 Stadttore. Bis zum Fall der Mauer stand es direkt an der Grenze zwischen Ost und West. Für mich gab es diesmal eine Premiere – zu Fuß durch’s Tor gehen (mit dem Wissen, dass das erst seit knapp 30 Jahren möglich ist)

East Side Gallery

Auch vor 10 Jahren, als ich das letzte Mal hier war, war der sogenannte „Bruderkuss“ schon der größte Touristenmagnet an der East Side Gallery. Klar macht man dann selber auch ein Foto. Ich bin wahrscheinlich durch 20 Fotos gerannt, als ich versucht habe vorbei zu kommen.

Sowietisches Ehrenmahl

Tiergarten

Der Bau wurde 1945 errichtet um die gefallen Soldaten der Roten Arme zu ehren. Insgesamt wurden in Berlin 4 Ehrenmahle von der sowjetischen Armee errichtet. Bis ins Jahr 1990 waren hier Ehrenwachen der sowjetischen Armee stationiert. Im Garten hinter dem Ehrenmal liegen Gräber sowjetischer Soldaten – wie viele es genau sind ist nicht bekannt, es sind aber wohl zwischen 2.000 und 2.500. Es gibt keine Grabsteine mit den Namen der Gefallenen. Lediglich die goldenen Lettern auf den Säulen des Bauwerks geben Auskunft zu den Namen.

Kaiser Wilhelm

Gedächtniskirche

Die Kirche wird im Volksmund auch „Hohler Zahn“ genannt. Der ausgebombte Kirchturm bleibt als Kriegsmahnmal bestehen. Dahinter sieht man den modernen Neuaufbau der Kirche, der in die bestehenden Strukturen eingesetzt wurde. Nach langer Diskussion ob die Überreste ganz abgerissen oder komplett nach alten Vorlagen wieder aufgebaut werden sollen, hat man sich für diesen Kompromiss aus alt und neu entschieden.

Gute Vorsätze

Ich möchte in diesem Jahr wieder mehr lesen. Um das zu einer guten Angewohnheit zu machen habe ich mir mein erstes Bullet Journal zugelegt. Hier werden die gelesenen Bücher festgehalten, sowie meine Leseaktivitäten pro Tag bzw. Monat getrackt. Ich bin schon sehr gespannt wie das am Ende des Jahres aussieht – Lese ich mehr oder weniger als ich denke? Oder ist das ganze nur ein Strohfeuer? Schaffe ich ein Buch pro Monat, so wie ich es mir vorgenommen habe?

Berlin

Zum Ende des Monats ging es nochmal für ein langes Wochenende nch Berlin. Das habe ich zum Anlass genommen, meine bestehenden Blogbeiträge zum Thema Berlin nochmal umzugestalten und neu zu strukturieren. Was dabei rauskommt seht ihr dann im Laufe des Februars 🙂

Ausstellungen, Ausstellungen, Austellungen

Da es im Dezember immer etwas ruhiger wird, hatte ich Zeit mir ein paar spannende Ausstellung anzusehen. Die Textunterschriften beschreiben die Ausstellungen ganz gut. Nachhaltig beeindruckt hat mich Damien Hirst.

Mythos Spanien – Ignacio Zuloaga (Kunsthalle München)

Damien Hirst – The Weight of Things (Museum of Contemporary Art)

In diesem Sinn und mit Bild von Schloss Nymphenburg wünsche ich allen Frohe Weihnachten und schöne Feiertage!

Nachts. Clubkultur in München (Stadtmuseum München)

… und damit verabschiede ich mich in die Weignachtspause. Wir lesen 2024 wieder voneinander – hoffentlich mit neuen Abenteuern.

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!

Winter in Genf

Frankenstein Statue

Wusstet Ihr, dass Mary Shelly die Idee zur Frankenstein Geschichte während eines Sommers am Genfer See hatte? Mir war das so nicht bewusst und hat die Stadt gleich nochmal interessanter für mich gemacht. Dem ganzen zu Ehren steht in der Nähe der Tramstation Cirque eine lebensgroße Statue des Monsters. Klar, dass ich mir das nicht entgehen lassen konnte. Eigentlich wirkt er neben den Spuren des Zusammensetzens ganz sympathisch, findet ihr nicht?

Cathedrale St. Pierre

Die Kathedrale St. Pierre geht auf einen Bau aus dem 4. Jahrhundert zurück. Durch Kriege, Feuer, Anbauten und Renovierungen hat sich ihr Anblick immer wieder verändert.
Besondere Bedeutung erlangt die Kirche unter protestantischem Protektorat. Im Geist des Calvinismus wurde der meiste Schmuck im Bau entfernt – da sich die Gläubigen auf die Worte der Predigt konzentrieren sollten, statt von den Bildern abgelenkt zu werden.
Nach der Trennung von Kirche und Staat erlangte die Kathedrale zusätzliche Funktionen – bis heute wird hier das Schweizer Regierung vereidigt.

L‘ Ancien Arsenal

Im Herzen der Stadt findet man das Ancien Arsenal. Mir ist es wegen der vielen Fahnen und der Mosaiken im Hof ins Auge gestochen.
Der Bau geht auf römische Zeiten zurück und wurde zuerst als Freiluft-Markt genutzt. Im 15. Jhd. wurde er dann überdacht und die Arkaden angebaut. Zwischen 1720 und 1877 wurde das Gebäude als Militärdepot genutzt – was bis heute namensgebend ist. Fünf historische Kanonen erinnern in den Torbogen daran.
Heute ist hier das Staatsarchiv untergebracht.

Genfer See

Was wäre ein Ausflug nach Genf ohne den Genfer See? Leider war der Jet D’Eau nicht zu sehen als ich meinen Spaziergang am Ufer gemacht habe. Dann bewundert am eben die Silhouette der Stadt mit den Yachten im Vordergrund. Seht ihr den Mond am Himmel? Auf dem Foto ist er leider nicht so gut zu erkennen – in echt war es allerdings viel deutlicher.

Noel au Quai

Natürlich konnte ich mir den Weihnachtsmarkt am Genfer See nicht entgehen lassen. Für mich auffällig: An Essen wurden fast nur Süßspeisen angeboten, eine Bratwurst sucht man vergeblich.

Wie schön ist den bitte die Dekoration an der Decke des Christmas Pub?!